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Wechseljahre

Das Kapitel richtet sich an Frauen nach dem 40. Altersjahr, die sich über hormonale, körperliche und seelische Aspekte der Wechseljahre informieren möchten.

Die Wechseljahre (Klimakterium) sind eine Zeit des Übergangs ähnlich der Pubertät im entsprechenden Lebensabschnitt der Frau. Medizinisch gesehen werden die Wechseljahre in drei Phasen unterteilt.

  • Prämenopause
  • Perimenopause
  • Postmenopause

Die Phase der Fruchtbarkeit endet mit der Abänderung. Die Frau weiss grundsätzlich erst im Nachhinein wann ihre letzte Regelblutung stattgefunden hat, nämlich dann, wenn ein Jahr lang keine Blutung mehr aufgetreten ist. Alle Blutungen, die nachher auftreten sind nicht normal und sind unbedingt abzuklären.


Physische Symptome
Frauen %

Männer %  

Reduziertes Wohlbefinden 65 59
Schweissausbrüche 73 59
Erschöpfung 50 42
Gelenk- und Muskelschmerzen 83 75
Schlafstörungen 69 48
Temperaturempfindlichkeit 61 47
Schwindel 51 36

Psychische Probleme
Depressive Stimmung 64 26
Entmutigung, toter Punkt erreicht 12 7
Lebenshöhepunkt überschritten 43 34
Konzentrationsprobleme 82 79

Sexuelle Probleme
Verminderte Libido  48 27
Erektionsprobleme 39
Seltener morgendliche Erektionen  40


Für Frauen, die noch viel vorhaben

Mit den Wechseljahren beginnt ein neuer, spannender Abschnitt in Ihrem Leben. Manche Frauen suchen sich neue Ziele, andere verwirklichen alte Träume. Allen gemeinsam ist, dass sie die Hormonumstellung in ihrem Körper spüren. Das ist ganz natürlich, aber keine Frau muss ihre Wechseljahrbeschwerden passiv erdulden. Ihre Ärztin oder Ihr Arzt informiert Sie gerne zu den Möglichkeiten einer Hormonersatztherapie. Gesundheit, Wohlbefinden und Lebensfreude hängen zu einem grossen Teil auch mit der Einstellung zur richtigen Bewegung, zeitgemässen Ernährung und wirkungsvollen Entspannung zusammen.

Die Osteoporose stellt ein ernsthaftes gesundheitliches Problem der späteren Lebensjahre dar. Die grösste Knochendichte wird mit etwa 25 Jahren erreicht. Danach nimmt die Knochensubstanz kontinuierlich ab. Wenn mit dem Eintreten der Menopause der Östrogenspiegel absinkt, kann sich der Abbau von Knochensubstanz massiv beschleunigen. Knochenbrüche selbst bei einfachen Tätigkeiten können die Folge sein. Viele Menschen werden dadurch pflegebedürftig und müssen ihr eigenständiges Leben aufgeben. Eine sinnvolle und wirksame Vorbeugung ist deshalb unerlässlich. Es gilt rechtzeitig etwas zu unternehmen, das heisst, spätestens beim Eintreten der Menopause sollten Sie Ihren Knochen besondere Aufmerksamkeit schenken. Lesen Sie deshalb die folgenden Seiten aufmerksam durch und machen Sie sich die verschiedenen Verhaltensempfehlungen zur Gewohnheit.


Was bedeutet Menopause / Postmenopause?

Der Begriff Menopause bezeichnet den letzten Zeitpunkt der Menstruation, der bei den meisten Frauen zwischen 50 und 55 Jahren eintritt. Als Postmenopause bezeichnet man die Zeit danach.

Die mit Menopause und Postmenopause in Zusammenhang stehenden Vorgänge werden durch Hormone gesteuert, unter anderem von den in den Eierstöcken gebildeten Hormonen Östrogen und Progesteron. Da mit zunehmendem Alter die Aktivität der Eierstöcke nachlässt, sinkt der Östrogenspiegel ab, und die Eizellen reifen unregelmässiger und seltener bis zum Eisprung heran. Deshalb werden die Abstände zwischen den Monatsblutungen ebenfalls unregelmässiger und bleiben schliesslich ganz aus.

Es ist im Wesentlichen diese verminderte Östrogenproduktion, welche die bekannten Veränderungen in den Wechseljahren bewirkt. Hitzewallungen, Schlafstörungen, Stimmungsschwankungen, trockene Scheide und andere Beschwerden beeinträchtigen das Wohlbefinden vieler Frauen. Aber auch der übermässige Verlust an Knochensubstanz, was schliesslich zur Osteoporose führen kann, ist auf den mit der Osteoporose in Zusammenhang stehenden Östrogenmangel zurückzuführen.











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