Praxis Gynäkologie Gynäko-Onkologie Schwangerschaft Better Aging Wechseljahre Ernährung Suchen
  litschgi.org :  Gynäkologie / Geburtshilfe  : Menstruationszyklus :
Weibliche Geschlechtsorgane
Sexualhormone
Anke, Haut, Haare
Haut und Haare
Gesichtsfalten
Venen
Menstruationszyklus
Prämenstruelles Syndrom
Langzyklen
Vorsorge- Untersuchungen
Jahreskontrolle
Ultraschall- Untersuchungen (Sonographie)
Radiologie
Endometriose
Impfungen
Familienplanung
Hormonspirale
Verhütungsring
Die Pille
Schwangerschafts- Abbruch
Inkontinenz und Dezensus
Urogynäkologie
Trink- und Blasentraining
Diagnostik bei Harninkontinenz
Therapie Harninkontinenz
Endokrinologie
Reproduktionsmedizin
Schilddrüsen- Erkrankungen
Operationen
Endometriose


Menstruationszyklus

Als Zyklus bezeichnet man die Zeit zwischen dem ersten Tag der Regelblutung und dem letzten Tag der nächsten Blutung durchschnittlich 28 Tage mit einer Blutungsdauer von maximal 7 Tagen und einer Stärke von nicht mehr als 80 ml pro Blutung.

Blutungen die über 7 Tage dauern, Blutungen, die zwischen den einzelnen Perioden liegen, verstärkte Blutungen, zu seltene und zu häufige Blutungen, schmerzhafte Blutungen und Blutungen beim Geschlechtsverkehr, sind Zeichen einer Veränderung und bedürfen einer Abklärung.

Die zeitliche Wiederkehr der Regelblutung, Stärke und Dauer lassen auf Störungen schliessen. Die Bildung der Sexualhormone wird von der Hirnanhangsdrüse und dem Hypothalamus gesteuert. Der Hypothalamus gibt ein entsprechendes Zeichen, das Freisetzungshormon (GnRH), an die Hirnanhangsdrüse ab, als Signal, dass Follikel stimulierendes Hormon FSH (Eireifungshormon) und das lutenisierende Hormon LH (Eiumwandlungshormon) abzugeben sind. Über die Blutbahn gelangen nun LH und FSH zu den Eierstöcken, was in der ersten Zyklushälfte (durch FSH) eine Reifung der Eizelle bewirkt:

Der Eierstock produziert vermehrt Östrogen, dieses gelangt wiederum in den Blutkreislauf zu den Genitalorganen, aber auch zum Hypothalamus und zur Hirnanhangsdrüse. Durch steigenden Östrogenspiegel wird die FSH Ausschüttung zunehmend gebremst, die LH-Produktion nimmt weiter zu. Zur Zyklusmitte gibt es eine massive LH Freisetzung, LH Peack, das zum Eisprung führt.

Unter der Wirkung von LH produziert nun der im Eierstock entstandene Gelbkörper Progesteron. Der Eierstock produziert weiter aber auch Östrogen. Östrogen und Progesteron gelangen zu den Genitalorganen, wiederum zum Hypothalamus und zur Hirnanhangsdrüse und hemmen die FSH- und LH-Produktion. Weitere Eibläschenreifungen finden nicht statt, es tritt keine Befruchtung in diesem Zyklus ein und damit nimmt die Produktion von Östrogen und Progesteron ab. Niedrig oder abfallende Werte von Östrogen und Progesteron oder beides sind Zeichen für die Hirnanhangdrüse einen neuen Zyklus aufzunehmen. Der Hormonabfall bewirkt eine Blutung aus der Gebärmutterhöhle.











Mehr Informationen zum Thema


Links/ Webseiten

 

Geissbergstrasse 81
8208 Schaffhausen
Tel. +41 52 634 23 21
mario.litschgi@spitaeler-sh.ch

© 2009 Prof. Dr. med. Litschgi