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Osteoporose vorbeugen?

Die Vorbeugung mit Medikamenten ist neben gesunder Ernährung und sinnvoller Bewegung eine Möglichkeit, das Risiko, an Osteoporose zu erkranken, zu vermindern. Es kommen verschiedene Präparate zur Anwendung. Als SERMs bezeichnet man selektive Östrogen-Rezeptor-Modulatoren. Dabei handelt es sich um Hormone, die ganz gezielt dem Knochenabbau entgegenwirken. Sie beseitigen jedoch die unangenehmen körperlichen Symptome der Postmenopause nicht.

Phytoöstrogene (pflanzliche Wirkstoffe mit östrogenähnlicher Wirkung) sind wegen ihres natürlichen Ursprungs beliebt. Manchmal vermögen diese Stoffe die körperlichen Beschwerden, wie z.B. Hitzewallungen und Schweissausbrüche teilweise zu mildern. Es ist zur Zeit jedoch nicht erwiesen, dass sie auch dem Knochenabbau entgegenwirken.

Östrogene und Gestagene können zur Osteoporoseprophylaxe eingesetzt werden. Wie im Kapitel «Gibt es Unterschiede bei den Hormonpräparaten?» bereits beschrieben, müssen bei der Hormonersatz-Therapie mit diesen Produkten regelmässige Blutungen in Kauf genommen werden.

Bisphosphonate sind weitere Wirkstoffe, die sowohl zur Behandlung wie auch zur Vorbeugung der Osteoporose angewendet werden. Ihre Verträglichkeit ist jedoch unbefriedigend, weshalb sie nur bei Frauen zum Einsatz kommen, die ein hohes Osteoporoserisiko tragen oder bereits an Knochenschwund leiden.

Die gewebespezifische Hormonersatztherapie eignet sich auch zur medikamentösen Osteoporose-Prophylaxe. Sie beseitigt die körperlichen Beschwerden, wie Hitzewallungen und Schweissausbrüche, wirkt der Trockenheit der Scheide entgegen, verursacht keine Blutungen und weist einen positiven Einfluss auf die Knochendichte auf.

Bewegung und vielseitige Ernährung sind wichtig für die Knochen
Selbstverständlich gehört auch eine gesunde Lebensweise zu einer wirksamen Osteoporose-Prophylaxe. Die Behandlung von Osteoporose ist weitaus schwieriger als deren Vorbeugung! Zwar macht die Forschung auch bei der Behandlung der Osteoporose Fortschritte. Es sind heute einige Präparate im Handel, mit denen einem weiteren Knochenabbau entgegengewirkt werden kann. Sie sind jedoch oft schlecht verträglich und mit einschneidenden Nebenwirkungen behaftet.

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