Praxis Gynäkologie Gynäko-Onkologie Schwangerschaft Better Aging Wechseljahre Ernährung Suchen
  litschgi.org :  Gynäko-Onkologie  : Brustkrebsrisiko :
Brustkrebs
Selbstuntersuchung der Brust
Mammographie
Hämato-Onkologie
Brustzentrum
Sentinell - Lymphknotenbiopsie
Guideline zur Abklärung des palpablen Mammabefundes
Mammakarzinom
Brustkrebsrisiko
Rückfallrisiko
Behandlung
Brusterhaltende Therapie
Chemotherapie
Brustoperation
Tumorektomie oder Mastektomie?


Brustkrebsrisiko

Endokrine Prävention des Mammakarzinoms

Nach neueren Untersuchungen zeigt sich, dass die Serumöstrogenkonzentration in der Postmenopause einen indirekten Hinweis für die Östrogenexposition der Brust darstellt. Wenn die Serumkonzentration von Östrogen im oberen Quartal liegt, ist das Risiko für die Entwicklung eines Mammakarzinoms um 3,6 erhöht. Die chronische Östrogenexposition zeigt sich in der mammographischen Gewebedichte. Das relative Risiko, ein Mammakarzinom zu entwickeln, ist bis 3-mal höher, wenn im Mammogramm ein dichtes Parenchymgewebe zur Darstellung kommt.

Die Dichte der Brust auf einer Mammographie ist also neben dem Serumöstrogenspiegel ein weiterer möglicher Parameter zur Abschätzung des individuellen Brustkrebsrisikos. Der Knochenmineralgehalt ist ebenfalls ein biologischer Marker für die kumulative Östrogenexposition des weiblichen Organismus und daher ein weiterer Parameter zur Manifestation der chronischen Östrogenexposition. Postmenopausale Frauen mit einer Knochendichte in der obersten Quartile haben ein 2-fach erhöhtes Risiko, ein Mammakarzinom zu entwickeln.

Modelle zur Risikoevaluation
Es sind neben Alter, Familienanamnese, Parität, Alter bei der Menarche, Alter bei der ersten Geburt, vorausgegangene Brustpathologien und das Gailmodell. Hier werden 6 Fragen gestellt.

  1. Alter
  2. Alter bei Menarche
  3. Alter bei der Geburt des 1. Kindes
  4. Anzahl der Verwandten 1. Grades mit Brustkrebs
  5. bisherige Brustoperationen
  6. ethnische Zugehörigkeit

    Mittels Tamoxifen kann eine 48 %-ige Reduktion der Inzidenz von östrogenrezeptorpositivem Brustkrebs erreicht werden.











Mehr Informationen zum Thema


Links/ Webseiten

 

Geissbergstrasse 81
8208 Schaffhausen
Tel. +41 52 634 23 21
mario.litschgi@spitaeler-sh.ch

© 2009 Prof. Dr. med. Litschgi