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Rückfallrisiko

Rückfallrisiko-Klassifikation nodalnegatives Mammakarzinom

1. Die Hormon-Sensitivität ist abhängig von der ER- und PgR-Expression in den Tumorzellen. Der exakte Schwellenwert der ER- und PgR-Färbung (mit den zur Zeit zur Verfügung stehenden immunohistochemischen Methoden), welcher zur Unterscheidung zwischen hormonsensitiven und hormoninsensitiven Tumoren angewendet werden sollte, ist nicht bekannt. Auch eine kleine Zahl positiv gefärbter Zellen (sogar nur 1 % der Tumorzellen) identifiziert eine Tumorkohorte, die zu einem gewissen Mass auf Hormontherapien anspricht. Wahrscheinlich, wie es für biologische Systeme typisch ist, existiert kein genauer Grenzwert. Es kann jedoch angenommen werden, dass ein empirisch gewählter Grenzwert von ungefähr 10 % der Zellen mit positiver Färbung für einen der Rezeptoren eine definitive Hormonsensitivität anzeigt. Im Weiteren ist klar, dass das Fehlen einer Färbung für beide Rezeptoren einem hormoninsensitiven Status entspricht. Auf Grund dieser wichtigen Unterscheidung müssen die Resultate der immunohistochermischen Färbung unbedingt quantitativ mit entsprechender Qualitätskontrolle vorliegen.

2. Einige Panel-Mitglieder erachteten auch die lymphatische und/oder vaskuläre Invasion als Kriterium für ein höheres Risiko. Umgekehrt sind ausschliesslich tubuläre oder mucinartige histologische Typen mit einem niedrigen Rückfallrisiko assoziiert.

3. Grösse des invasiven Anteils.

4. Histologisches und/oder nukleäres Grading.

5. Alter: Patientinnen, die jung an einem Mammakarzinom erkranken, haben ein hohes Rückfallrisiko.











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