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Behandlung

Anfangs des letzten Jahrhunderts wurde die Halsted Methode als Therapie des Brustkrebs durchgeführt. Halsted war überzeugt, dass die Krankheit nur durch eine radikale, operative Massnahme zu heilen sei. Diese Methode umfasste damals die Entfernung der ganzen Brustdrüse aller Achsellymphknoten bis hin zum Schlüsselbein und beider Brustmuskeln. Dieses Standardverfahren wurde durch weniger radikale Behandlungen abgelöst, zum Teil verbunden mit der Radiotherapie. Durch Einführen der Radiotherapie wurde auch diese weniger verstümmelnde Operation durch die brusterhaltende Operation, so fern es keine Gründe dagegen gibt, abgelöst.

Seit gut 20 Jahren wird eine Kombinationstherapie Operation, Bestrahlung und Chemotherapie beim brusterhaltenden Vorgehen angewendet.

Beim Brustkrebs ist primär von einer Systemerkrankung auszugehen und die Ansiedelung von so genannten Mikrometastasen beginnt meist schon vor dem klinischen Feststellen eines Knotens in der Brust. Fischer et al (Amerika) konnte klar zeigen, dass die Überlebensrate der so genannten brusterhaltend operierten Patientinnen verbunden mit Nachbestrahlungen gleich gut war wie die der radikal operierten Patientinnen.

Vor 20 Jahren erfolgte auch der Einsatz der Chemotherapie, die einen zusätzlichen positiven Einfluss auf die Überlebensrate zeigt und heute als unterstützende und standardisierte Therapie gilt.











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