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Haarausfall

Vom Haarausfall sind ca. jeder dritte Mann und jede zehnte Frau betroffen, ganz unabhängig vom Alter. Wer bis zu 100 Haare pro Tag verliert bewegt sich noch im Rahmen des Normalen. Diese Menge fällt bei der natürlichen Regeneration der Haare aus und wird bald durch neu nachwachsende Haare ersetzt.

Der Haarwuchs lässt sich letztendlich in drei Phasen einteilen: Die Wachstumsphase dauert 2 - 6 Jahre, dann folgt eine Phase von 1 - 3 Wochen. Schliesslich wird in der 3 - 4-monatigen Abschlussphase das Haar wieder ausfallen. Somit befinden sich bei den vielen Hunderttausenden von Haaren immer eine bestimmte Anzahl in der gleichen Phase, so dass die Haardichte in der Regel immer konstant bleibt. Sollten über einen längeren Zeitraum täglich mehr als 80 - 100 Haare verloren gehen, sollte ihr Arzt aufgesucht werden, um der Sache auf den Grund zu gehen.

Formen des Ausfalls
Man unterscheidet zwischen diffusem, kreisrundem und vererbtem, sogenanntem androgenetisch bedingtem Haarausfall.

  • Diffuser Haarausfall
    Haarausfall ist nicht auf eine bestimmte Stelle begrenzt, sondern die Haardichte dünnt insgesamt aus, d.h. sie werden schütter.
  • Kreisrunder Haarausfall
    Diese Form, auch Alopecia areata genannt, zeichnet sich dadurch aus, dass sich fleckenförmige kahle Stellen bilden, vorwiegend im Bereiche des Hinterkopfes und der Schläfen. Die Stellen können unterschiedlich gross sein, sind aber immer scharf begrenzt. Das Haar (Haarflollikel) bleibt erhalten. Dadurch sind die Chancen, dass die Haare an dieser Stelle wieder nachwachsen, gut. Sollte die Kopfhaut allerdings an den kahlen Stellen glatt sein, muss man sich damit abfinden, dass die Haare nicht wieder nachwachsen. Bei Totalausfall spricht man auch von Alopecia areata totalis, dann sind auch meistens die Augenbrauen und die Wimpern betroffen.
  • Androgenetisch bedingter Haarausfall
    Von dieser Form des Haarausfalles sind in erster Linie Männer betroffen. Zuerst entstehen die sogenannten Geheimratsecken, gleichzeitig oder später lichten sich auch die Haare am Hinterkopf. Ebenfalls typisch ist ein langsames Zurückwandern des Haaransatzes an der Stirnhaargrenze mit dem untrüglichen Zeichen einer höher tretenden Stirn. Bei den betroffenen Frauen gehen die Kopfhaare am Scheitel entlang aus, richtig kahle Stellen treten erst spät auf.

Haarausfall als Nebenwirkung durch Medikamentengabe
Medikamente, wodurch fast immer Haarausfall verursacht wird, sind Chemotherapeutika. Glücklicherweise sind die Begleiterscheinungen nur vorübergehend. Kurze Zeit nach Absetzen der Medikamente fangen die Haare wieder an zu wachsen.

Ursachen des Haarausfalls

  1. Diffuser Haarausfall
    Es gibt unterschiedliche Ursachen für den diffusen Haarausfall. Bei Männern kann es eine generelle Alterserscheinung sein. Bei Frauen tritt dieses meistens nach Fastenkuren mit einseitiger oder falscher Ernährung auf. Oftmals sind auch hormonale Störungen, wie Absetzen der Pille, Beginn der Menopause oder Geburt eines Kindes dafür verantwortlich. Sowohl bei Männern wie auch bei Frauen können Stress, Schilddrüsenfunktionsstörungen, Zink- und Eisenmangel, Infektion, intensiver Kontakt mit Zellgiften pflanzlichen Ursprungs, Operationen unter Vollnarkose oder auch die Einnahme bestimmter Medikamente für den Haarausfall verantwortlich sein.
  2. Kreisrunder Haarausfall
    Die Ursache des kreisrunden Haarausfalls liegen bis anhin im Dunkeln. Man geht am ehesten von einer Fehlsteuerung des Immunsystems aus. Weiterhin bejaht man eine psychische Komponente.
  3. Androgenetischer oder vererbter Haarausfall
    Diese Art des Haarausfalls ist in erster Linie genetisch bedingt. Sowohl bei Männern als auch bei Frauen. Und ausserdem kann eine erhöhte Reaktion auf männliche Hormone (Androgene) schuld sein.

Wann zum Arzt?
Wenn täglich mehr als 100 - 120 Haare ausgehen und dies über einen längeren Zeitraum, so ist dies ein deutliches Anzeichen für einen krankhaften Haarausfall.

Therapie
Bei Diagnoses











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