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Verhütungsring

Die Einmal-im-Monat Verhütung

Was ist der Verhütungsring?
Der Verhütungsring ist eine nur einmal im Monat anzuwendende, niedrig dosierte hormonelle Methode zur Schwangerschaftsverhütung. Es handelt sich dabei um einen flexiblen, farblosen RIng, der von der Frau selbst in die Scheide eingeführt werden kann. Die Anwendung ist dabei genauso unkompliziert wie bei einem Tampon. Der Ring ist ein zuverlässiges und sehr gut verträgliches Verhütungsmittel.
Nach dem Einführen wird der Ring für drei Wochen in der Scheide belassen. Im Anschluss an die 3-wöhcige Ring-Anwendung machen Sie eine Ring-Pause von 1 Woche. Nach der ringreien Woche, in der normalerweise Ihre Blutung auftritt, führen Sie einen neuen Ring ein.

Wie wirkt der Verhütungsring?
Der Ring ist ein hormonelles Verhütungsmittel, welches die beiden Hormone Östrogen und Gerlbkörperhormon enthält. Diese Hormone verhindern, dass die Eierstöcke der Frau Eizellen Abgeben (Eisprung). Zudem sorgen diese Wirkstoffe dafür, dass keine Spermien in die Gebärmutter gelangen können. Somit kann es nicht zu einer Befruchtung kommen.
Der Verhütungsring ist etwa gleich zuverlässig wie eine Pille. Da aber an den Ring nicht jeden Tag gedacht werden muss, kann er auch nicht jeden Tag vergessen werden.

Mit dem Verhütungsring wird die Verhütung viel angenehmer

  • Die tiefere Östrogendosierung sorgt für eine sehr gute Verträglichkeit (wenig östrogenbedingte Nebenwirkungen wie Brustspannen, Kopfschmerzen oder Übelkeit).
  • Prakitsch keine Veränderungen des Körpergewichts
  • Sehr gute Zyklusstabilität (Sehr wenig Zwischenblutungen).
  • Magenverstimmungen, Erbrechen und Durchfall beeinflussen die empfängnisverhütende Wirkung nicht.
  • Volle Kontrolle über die Verhütung. Die Fruchtbarkeit kehrt nach Beenden der Anwendung normalerweise rasche zurück.
  • Der Ring wird kaum gespürt, da sich im hinteren Teil der Scheide wenig druck- und schmerzempfindliche Nervenendungen befinden. Auch beim Sex stört der Ring kaum; Die meisten Paar geben an, den Verhütungsring während des Geschlechtsverkehrs nicht zu spüren.

NuvaRing - Eine neue Art der Empfängnisverhütung
Es handelt sich bei diesem Produkt um einen weichen, flexiblen durchsichtigen Kunsstoffring, der die beiden Hormone Ethinylestradiol und Etonorgestrel enthält und von der Anwenderin selbst in die Scheide eingeführt wird. Dort verbleibt er für 21 Tage und gewährleistet durch die Abgabe der beiden Hormone (15 ug Ethinylestradiol und 120 ug Etonogestrel) über die Vaginalschleimhaut an den Körper die kontrazeptive Sicherheit. Im Anschluß an die 3-wöchige Liegezeit wird der Ring entfernt und es folgt eine Woche ohne den Vaginalring. In dieser Zeit wird die Periodenblutung einsetzen, meist 3 Tage nach Entfernung des Vaginalringes. Danach muß ein neuer Vaginalring für 3 Wochen eingelegt werden. Ist die Anwendung der Anti-Baby-Pille aus medizinischen Gründen nicht zulässig, gilt dies im allgemeinen auch für das Präparat NuvaRing.

Wie bei der Anti-Baby-Pille handelt es sich bei diesem Produkt bei korrekter Anwendung um eine sehr sichere Verhütungsmethode. Sollte der Vaginalring herausrutschen (z.B.Geschlechtsverkehr) kann er innerhalb von 3 Stunden wieder in die Scheide eingeführt werden, ohne die empfängnisverhütende Wirkung zu beeinträchtigen.

Sowohl Frauen, die noch keine Kinder haben, wie Frauen, die bereits geboren haben, können diese Methode anwenden. Bei Umstellung von der Anti- Baby- Pille wird der Ring an dem Tag eingesetzt, an welchem mit einer neuen Pillenpackung begonnen würde. Bei vorheriger Anwendung der gestagenhaltigen Minipille kann das an jedem beliebigen Tag sein. Hier wird die ersten sieben Tage nach Einsetzen eine zusätzliche Verhütung durch eine Barrieremethode (z.B. Kondom empfohlen). Das gilt auch nach Verwendung einer Spirale vor Einsetzen des NuvaRinges.

Im Allgemeinen kommt es bei Verwendung des Ringes zu stabilen Zyklen mit einer regelmässigen Monatsblutung. Davon könnten Frauen profitieren, die unter Blutungsstörungen und Zwischenblutungen bei Einnahme der Pille leiden.

Die exakte Lage von NuvaRing in der Vagina ist nicht der entscheidende Faktor für die Wirksamkeit dieses Präparates, da es sich hierbei nicht um eine Barrieremethode handelt. Er kann also nicht falsch in der Scheide positioniert werden. Da es sich nicht um eine Barrieremethode handelt, existiert somit auch kein Schutz gegen HIV (Aids), Chlamydien, HPV (Virusinfektion), Herpes genitalis, Syphilis, Hepatitis B und andere sexuell übertragbare Krankheiten.











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